Geführt wird SAIMA - was auf Kirgisisch "verzieren von Filz" bedeutet - von den beiden Schwestern Fariza und Svetlana Sheisheeva. SAIMA beschäftigt heute über 30 Frauen, die sich in finanziellen oder familiären Notsituationen befinden.
Die Frauen von Saima
Es sind meist Rentnerinnen, deren Rente nicht ausreicht oder Frauen, die aufgrund eines eigenen Handicaps oder ihrer Kinder keine andere Arbeit finden oder wahrnehmen können. So z. B. Nazira Davletova, die für SAIMA von zu Hause aus arbeitet, da sie eine sechsjährige Tochter hat, die unter einer schweren Behinderung leidet.
Natürlich gefärbte Wolle
In SAIMAS Werkstatt wird die gereinigte Wolle mit selbstgemachter Seife von den Frauen behandelt. Durch die Seife und warmes Wasser verbindet sich die Wolle und verfilzt sich schließlich durch langes Pressen und Rollen. Danach wird der Filz mit ökologisch unbedenklichen Farben oder natürlichen Mitteln wie Zwiebelschalen gefärbt.
Wissen über die Herkunft
Der kleine Betrieb SAIMA legt großen Wert auf naturbelassene Rohstoffe und Materialien. Die Wolle beziehen sie u. a. seit vielen Jahren von einem befreundeten Bauern aus der Nachbarstadt Belowodsk.
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